Eislaufen, Ballett: Kinderprogramm in Wien

(c) Clemens Fabry
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Das Wiener Ersatzprogramm für alle, die da bleiben (müssen).

Wien. Natürlich lassen sich die Semesterferien auch in Wien wintersportlich verbringen. Wenn auch nur eingeschränkt: Verabschieden sollte man sich nach dem Tauwetter von etwaigen Langlaufplänen: Alle Loipen sind weggeschmolzen.

Unter nicht ganz optimalen Vorzeichen steht auch das Skifahren auf Wiens Mini-Skigebiet auf der Hohen-Wand-Wiese („High Hills“). Der Regen habe der Piste ordentlich zugesetzt, sagt Betreiber Martin Dolezal. „Wir sind aber nach wie vor im Normalbetrieb, auch wenn es einen großen, braunen Fleck auf der Piste gibt.“ Da es aber ab Samstag etwas abkühlen soll, hofft Dolezal „so bald wie möglich die Schneeanlagen anwerfen zu können“. (Infos: www.highhills.at).

Kein Problem mit den auch für die Ferien prognostizierten milden Temperaturen haben Wiens Eislaufplätze. Die Kühlsysteme bewältigen bis zu 15 Grad plus, ohne dass die Eisqualität leidet. Zudem haben Kinder in den Ferien verbilligten Eintritt: Mit dem Ferienspielpass zahlen Kinder beim Eistraum auf dem Rathausplatz ganztägig drei Euro (statt fünf), im Eislaufverein beim Heumarkt gilt die Aktion vormittags, auf der Kunsteisbahn Engelmann zahlen Kinder zwischen 9 und 13 Uhr überhaupt nur einen Euro Eintritt.

Auch abseits der Eislaufplätze bietet das Ferienspiel ein fast unüberschaubar dichtes Programm. Eröffnet werden die Ferien mit den „Spieletagen“, die das Rathaus von heute, Freitag, bis Sonntag zu einem Riesenspielplatz umfunktionieren. Jeweils ab 14 Uhr können kostenlos tausende Brettspiele ausprobiert werden, überdies gibt es eine Schminkstation und einen Bereich mit Konsolenspielen.

Ab heute gibt es zudem in zig Wiener Institutionen kostenlose oder ermäßigte Programmpunkte: von einer Führung durch die UNO-City bis zu Ballett-Schnupperstunden. Das komplette Programm sowie der Ferienspielpass finden sich unter: www.ferienspiel.at.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 01.02.2013)

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