Mariahilfer Straße: 13A wird am Samstag geteilt

Vassilakou
Vassilakou EPA
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Von 9 bis 19 Uhr meidet der 13A am Samstag die Fußgängerzone. Inzwischen beschweren sich auch die Taxler über die "Mariahilfer Straße neu".

Die Wiener Buslinie 13A wird am Samstag geteilt geführt - und somit nicht über die neue Fußgängerzone auf der Mariahilfer Straße fahren. Die Busse pendeln - wie bisher nur an den Samstagen vor Weihnachten - zwischen Alser Straße/Skodagasse und Neubaugasse/Siebensterngasse sowie zwischen Hauptbahnhof und Neubaugasse. Wie lange die samstägliche Verkehrslösung aufrecht bleibt, lassen die Wiener Linien offen.

Diesen Samstag gilt die geteilte Linienführung jedenfalls zwischen 9 und 19 Uhr. Danach fährt der 13A wieder auf seiner gewohnten Route - also auch durch die Fußgängerzone. Letzteres ist dem Betriebsrat der Wiener Linien bekanntlich seit jeher ein Dorn im Auge. Nach erneuten Streikdrohungen hat man sich mit den Personalvertretern kürzlich darauf geeinigt, den Bus trotz rot gefärbter Fahrspur an Samstagen nicht mehr über die Mariahilfer Straße fahren zu lassen.

Taxler berichten über Probleme

Der bisherige Streckenverlauf soll aber sowieso bald Geschichte sein. Denn Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou (Grüne) hatte vor wenigen Tagen angekündigt, eine neue Route ausarbeiten zu lassen. Diese soll dann die Mahü nur noch queren. Bis diese Variante in Kraft tritt, wird es aber noch einige Monate dauern. Vassilakou hatte an den Wiener-Linien-Betriebsrat appelliert, bis dahin auf eine Zweiteilung des 13A zu verzichten. Die Bitte blieb ungehört.

(c) Wiener Linien

Neben den Busfahrern rümpfen übrigens nun auch die Taxler wegen der neuen Verkehrslösung in der Mariahilfer Straße die Nase. Sie dürfen in die Fußgängerzone einfahren, um Fahrgäste abzusetzen bzw. abzuholen. Wegen Sicherheitsbedenken aufgrund von angeblich achtlosen Radlern und Passanten überlege man, die Mahü künftig zu meiden, so Wiens Taxi-Innungschef Christian Gerzabek in der "Kronen Zeitung".

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