Die Busse Richtung Alser Straße werden Samstag über den Getreidemarkt umgeleitet. In der Fußgängerzone fordern neue Transparente Disziplin.
Seit dem Beginn des Testbetriebs der "Mariahilfer Straße Neu" sorgt die Linienführung der Buslinie 13A für Aufregung. Zuletzt wurde die Strecke am Wochenende geteilt, weil die Fahrt durch die Fußgängerzone nach Ansicht der Buschauffeure zu gefährlich ist. Für den kommenden Samstag kündigen die Wiener Linien nun eine Umleitung an, auf die Teilung der Route wird also verzichtet.
Die Busse fahren nun in Richtung Alser Straße/Skodagasse ab der Haltestelle Neubaugasse (U3) über Schadekgasse - Gumpendorfer Straße - Getreidemarkt - Museumstraße - Neustiftgasse - Kellermanngasse (siehe Grafik). Die Verkehrsänderung gilt zwischen 9 Uhr und 19 Uhr, so die Verkehrsbetriebe am Dienstag in einer Aussendung. Haltestellen gibt es auf der Ausweichstrecke nicht.
An einer generellen Änderung der Route der Buslinie werde weiter geplant, so dass auch an den Samstagen die Linienführung wieder ident mit jener an den Wochentagen sei. Geplant ist, dass der Bus künftig die neue Fußgängerzone Mariahilfer Straße nicht mehr entlang fährt, sondern nur mehr quert.
Vassilakou "sehr erfreut"
Im Wiener Rathaus wird die Entscheidung mit Wohlwollen zur Kenntnis genommen: Man sei sehr erfreut, dass die Linie nicht geteilt wird, betonte ein Sprecher von Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou (Grüne). Es habe "intensive Gespräche" mit den Verkehrsbetrieben dazu gegeben. Denn nun gehe es darum, wie eine mittel- bzw. langfristige Linienführung aussehen könnte.
Unterdessen warnt die FPÖ vor Umsatzeinbußen bei den Geschäften - da Parkplätze und Umkehrmöglichkeiten im Zuge der Neugestaltung der Einkaufsmeile "vernichtet" worden seien. Die Schadstoff- und Lärmbelastung würde durch bis zu zehn Mal längere Fahrtwege ansteigen, zeigte sich FP-Verkehrssprecher Toni Mahdalik in einer Aussendung besorgt.
Neue Transparente
Seit Dienstagmorgen versucht die Stadt dem Chaos in der neuen Fußgängerzone mit neuen Transparenten Herr zu werden. "Schrittgeschwindigkeit für RadfahrerInnen und Vorrang für die FußgängerInnen" ist darauf zu lesen. Die Botschaften sind im oberen Bereich der Einkaufsmeile aufgehängt.
(APA/Red.)