Wien: "Zettel"-Räuber mit schwacher Rechtschreibung

Ein Fahndungsbild des mutmaßlichen Räubers.
Ein Fahndungsbild des mutmaßlichen Räubers.APA/POLIZEI
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"Gib mir das Geld in ein Sakerl ich möchte dir nicht wehtun schnell ruig bleiben :-)" stand auf einem Zettel, den ein Räuber in einer Bipa-Filiale "vorlegte".

Die Wiener Polizei fahndet nach einem Serienräuber, der mindestens drei Überfälle auf Bipa-Fillialen in Wien begangen haben soll. Bei der bisher letzten Tat legte er am Montag in einer Filiale in Mariahilf einen handgeschriebenen Zettel inklusive Smiley auf das Kassenpult. Anschließend ergriff er mit der Beute zu Fuß die Flucht, berichtete die Polizei am Freitag.

Am 4. November betrat der Mann kurz vor Geschäftsschluss die Filiale in der Gumpendorfer Straße. Er deponierte eine Packung Zahnstocher auf dem Kassenpult und gab vor, diese bezahlen zu wollen. Als die junge Kassierin die Kassenlade öffnete, legte der Mann einen handgeschriebenen Zettel hin. Darauf stand: "Gib mir das Geld in ein Sakerl ich möchte dir nicht wehtun schnell ruig bleiben :-)" (sic). Zudem bedrohte der Räuber die Frau mit einem 20 Zentimeter langen Schraubenzieher. Die geschockte Angestellte reagierte nicht, daraufhin trat der Mann selbst hinter die Kasse und bediente sich am Geld.

Demselben Täter werden mindestens zwei weitere Überfälle auf Bipa-Filialen in Wien zugeschrieben: Am 28. Oktober gegen 19 Uhr in der Heinestraße in der Leopoldstadt und am folgenden Tag in der Meidlinger Hauptstraße in Meidling.

(APA)

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