Wiener Linien testen System gegen Falschparker

Parkende Autos vs. Straßenbahn: Test in Döbling
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Versuch in Wien-Döbling: Sensoren messen, ob ein parkendes Auto die Straßenbahn behindert.

Dass die Straßenbahn nicht weiterfahren kann, weil ein parkendes Auto ihr Vorankommen verhindert, könnte bald ein Ende haben. Zumindest laufen derzeit Tests, um Autofahrer zu warnen – noch ehe sie den Wagen verlassen. Sensoren messen, ob ein geparktes Fahrzeug zu nahe am Gleiskörper steht – und ein blinkendes Hinweisschild signalisiert die Fehlstellung.

In der Geweygasse in Döbling werden, wie "Radio Wien" berichtet, seit kurzem Erfahrungen mit einem solchen System gesammelt. Auf Basis der Ergebnisse des Projekts, das die Wiener Linien mit SLR Engineering und dem AIT Austrian Institute of Technology betreiben, soll dann entschieden werden, inwieweit solche Systeme hilfreich sein können.

4000 Vorfälle pro Jahr

Die Hotspots, an denen es immer wieder zu Verzögerungen wegen falsch parkender Autos kommt, sind die äußere Währinger Straße, die Kreuzgasse, die Blindengasse und die Breite Gasse. Laut Wiener Linien gibt es pro Jahr rund 4000 Vorfälle, bei denen Straßenbahnen so an der Weiterfahrt gehindert werden. Dies kann für Autofahrer teuer werden: Sie müssen die Kosten für die Abschleppung entrichten, ebenso wie eine Strafe für die Verzögerung der Straßenbahn.

(eko)

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