Die Fußgängerzone und die äußere Begegnungszone sollen noch heuer fertig werden. Der Umbau soll 25 Millionen Euro kosten.
Der Umbau der Wiener Mariahilfer Straße startet am 19. Mai. Das teilte das Büro von Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou (Grüne) am Dienstag mit. Bis zum Spätherbst sollen heuer einmal die Fußgängerzone zwischen Kirchengasse und Andreasgasse sowie die Begegnungszone zwischen Andreasgasse und Kaiserstraße umgestaltet werden.
Im kommenden Jahr folgt schließlich die Begegnungszone zwischen Kirchengasse und Getreidemarkt. Für die Neugestaltung sind - wie schon länger bekannt ist - rund 25 Millionen Euro vorgesehen.
Trennung zwischen Fahrbahn und Gehsteigen verschwindet
Grundsätzlich wird die Einkaufsstraße zum niveaugleichen Boulevard gemacht und einheitlich gepflastert, die klassische Trennung zwischen Fahrbahn und Gehsteigen verschwindet somit. In den Begegnungszonen wird anhand unterschiedlicher Pflasterbeläge aber klar ersichtlich sein, wo Autos fahren dürfen.
Versprochen wurden auch mehr Sitzgelegenheiten, Grünflächen, Wassertische und Kinderspielgeräte auf der verkehrsberuhigten Shoppingmeile. Eine neue Beleuchtung und kostenloses WLAN werden ebenfalls kommen.
Frage der Querungen noch offen
Offen ist noch die Frage der Querungsmöglichkeiten für den Autoverkehr. Derzeit tüfteln Verkehrsexperten im Auftrag von Vassilakou an einer Lösung, die demnächst vorliegen dürfte. Schließlich hatte die Ressortchefin unlängst angekündigt, dass das Konzept in der Woche nach Ostern fertig sein werde. Über andere Details wie etwa Nachtparken in den Begegnungszonen wird ebenfalls noch gesprochen.
(APA)