Der Strafverteidiger machte keine Angaben über die Hintergründe des Tathergangs sowie des Gesundheitszustandes des 44-Jährigen.
Die U-Haft des mutmaßlichen Brandstifters ist am Freitag wegen Tatbegehungsgefahr verlängert worden. Das berichtete sein Anwalt Ernst Schillhammer. Er soll vor zwei Wochen in einem Wohnhaus in der Wiener Innenstadt eine Explosion herbeigeführt haben. Der Strafverteidiger machte keine Angaben über die Hintergründe des Tathergangs sowie des Gesundheitszustandes des 44-Jährigen.
Werner C. hat in einer ersten Einvernahme bestritten, mit der Brandstiftung, die einer Nachbarin des Verdächtigen das Leben gekostet hat, etwas zu tun zu haben. Er behauptet, in seiner Wohnung, aus der er infolge erheblicher Mietrückstände delogiert hätte werden sollen, wäre es ohne sein Zutun zu einer Explosion gekommen. Ob C. bei dieser Verantwortung geblieben ist, dazu machte Anwalt Schillhammer am Freitag keine Angaben.
Auch über den Gesundheitszustand des Verdächtigen gab der Strafverteidiger keine Auskunft. Der 44-Jährige wurde am Tag nach der Explosion stark alkoholisiert und nicht ansprechbar auf einem Gehsteig in Wien-Landstraße aufgegriffen. Weil er als psychisch labil und suizidgefährdet eingestuft wurde, landete er zunächst nicht in der Justizanstalt, sondern unter Bewachung in einem Spital.