U3 Stephansplatz: Angeketteter Koffer sorgte für Wirbel

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Ein chinesischer Tourist wollte noch schnell ein paar Fotos von Wien schießen - und sorgte dafür, dass die U-Bahn-Station gesperrt wurde und der Entminungsdienst anrücken musste.

In der Wiener U-Bahn-Station Stephansplatz wurde am Sonntagvormittag ein angekettetes Gepäcksstück gefunden, der Fahrbetrieb musste eingestellt werden. Der Entminungsdienst konnte dann Entwarnung geben: Bei dem Koffer handelte es sich um keine Bombe. Verursacht hat den Wirbel ein Tourist aus China. Der 24-Jährige hatte im Hotel ausgecheckt und wollte mit seiner Gruppe weiter nach Prag fahren, zuvor aber noch schnell die UNO-City fotografieren. Deshalb hat er seinen Koffer kurzerhand mit einem Fahrradschloss in der U-Bahn-Station Stephansplatz angekettet. Der Tourist gab laut Polizeisprecher Thomas Keiblinger an, Schmerzen im Arm gehabt zu haben. Deshalb habe er den Koffer nicht mitschleppen wollen.

Der verdächtige Koffer
Der verdächtige KofferPolizei Wien

Das herrenlose Gepäckstück wurde gegen 11.00 Uhr von einem Mitarbeiter der Wiener Linien entdeckt. Die Züge der Linien U1 und U3 wurden daraufhin kurzgeführt, der Fahrbetrieb in der Station Stephansplatz komplett eingestellt. Auch die Wiener Berufsrettung war vorsorglich an Ort und Stelle. 

Kurz nach 12.30 Uhr wurde der Betrieb dann wieder durchgehend aufgenommen, wie die Wiener Linien via Twitter bekanntgaben:

Polizeieinsatz beendet. Station Stephansplatz wieder wie gewohnt mit U1 und U3 erreichbar.

— Wiener Linien (@wienerlinien) 14. September 2014

(Red/awe/APA)

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