Wiener Polizei stoppt rollendes Autowrack

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Zwei Männer wurden am Wiener Gürtel in einem offenbar schwer verunfallten Pkw aufgehalten. Sie wollten das Autowrack "nur überstellen".

Zwei Männer waren am Ostermontag am Hernalser Gürtel in Wien-Josefstadt mit einem schrottreifen Auto unterwegs. Der "kaum als solcher wiederzuerkennende" blaue Ford Mondeo war offenbar wenige Stunden zuvor in einen Unfall verwickelt, berichtet die Polizei am Dienstag. Eine Zivilstreife stoppte das rollende Wrack, die Männer werden mehrfach angezeigt.

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An dem augenscheinlichen Totalschaden notierten die Streifenpolizisten unter anderem fehlende Kennzeichen, scharfkantige, vorspringende Kanten, vorschriftswidrige Scheibenwischer, Scheinwerfer, Rückstrahler und Blinker, eine nicht ordnungsgemäß befestigte Batterie und austretende Kühlflüssigkeit. Durch die zerborstene Heckscheibe sahen die Beamten noch jene Fahrzeugteile lose und ungesichert im Kofferraum liegen, die nach dem vorhergegangenen Unfall nicht mehr von sich aus am Auto Halt fanden.

Der 33-jährige Lenker rechtfertigte sich, er habe nach einem Crash rund drei Stunden zuvor das Auto nur mehr auf einen Abstellplatz in der Brigittenau überstellen wollen. Sein Beifahrer war der 32-jährige Zulassungsbesitzer. "Er äußerte sich jedoch nicht zu den strukturellen Defiziten an seinem Fahrzeug", sagte Polizeisprecher Paul Eidenberger. Beide Männer müssten mit einer langen Liste an Anzeigen nach verschiedenen Verwaltungsgesetzen rechnen.

(APA)

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