Straßenbahnunfall: Weiche übersehen

STRASSENBAHN-ZUSAMMENSTOSS IN WIEN ALSERGRUND
STRASSENBAHN-ZUSAMMENSTOSS IN WIEN ALSERGRUND(c) APA (HANS PUNZ)
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Zwei Straßenbahnen der Linie 43 waren am Dienstag in Wien-Alsergrund seitlich zusammengeprallt. Zwölf Fahrgäste wurden leicht verletzt.

Die Ursache des Straßenbahnunfalls am Dienstagnachmittag in Wien-Alsergrund ist geklärt: Der Straßenbahnfahrer eines Zuges in Richtung Neuwaldegg hatte eine nicht in Fahrtrichtung gestellte Weiche übersehen und stieß deshalb seitlich gegen die stadteinwärts kommende Garnitur. Das berichteten die Wiener Linien am Mittwoch.

Bei dem Zusammenprall der Straßenbahnen der Linie 43 wurden zwölf Personen leicht verletzt. Der Unfall an der Kreuzung Lazarettgasse-Zimmermannplatz ereignete sich gegen 16.45 Uhr. Die Weiche wurde noch am Abend von Experten der Wiener Linien untersucht und für technisch einwandfrei befunden.

Zwölf Menschen leicht verletzt

Bei dem seitlichen Zusammenprall der zwei entgegenkommenden Straßenbahnen waren zwölf Personen leicht verletzt worden. Sie wurden von der Wiener Berufsrettung, die mit fünf Einsatzwägen an Ort und Stelle war, notversorgt und anschließend in ein Krankenhaus gebracht. Zwei weitere Personen wurden laut Polizeiangaben in häusliche Pflege entlassen.

Fahrer blieben unverletzt

Bei den Verunfallten handelte es sich jeweils um Fahrgäste, die beiden Fahrer blieben unverletzt. "Der Unfallort war bei einer Kurve von der Lazarettgasse zum Zimmermannplatz", berichtete ein Polizeisprecher. Dort touchierten die beiden einander entgegenkommenden Straßenbahnzüge, was zu einem "erheblichen Sachschaden" führte.

(APA)

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