Facebook-Gruppe will Ampelpärchen erhalten

Verliebte Ampelmännchen
Verliebte AmpelmännchenAPA (ROLAND SCHLAGER)
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Die gleichgeschlechtlichen Ampelpärchen sorgten über Österreichs Grenzen hinaus für Schlagzeilen.

Der „Spiegel“ berichtete darüber, die „New York Times“ und auch „The Guardian“. Die gleichgeschlechtlichen Ampelpärchen, die anlässlich des Life Ball, des Song Contest und der Regenbogenparade installiert wurden, sorgten über Österreichs Grenzen hinaus für Schlagzeilen. Zu sehen sind jeweils ein Paar aus Mann und Frau, aus zwei Frauen sowie aus zwei Männern. Eine am Donnerstag ins Leben gerufene Facebook-Gruppe fordert nun den dauerhaften Erhalt der Sujets. Diese sollen nämlich Ende Juni wieder abgebaut werden. Die Gruppe hatte am Freitagvormittag bereits mehr als 10.000 Mitglieder.

Auch eine Gruppe unter dem Motto "Die Wiener Ampelpärchen sollen verschwinden" gibt es bereits (1.100 Mitglieder am Freitag). Die FPÖ hat ebenfalls wenig Verständnis für die Aktion und hat die Grüne Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou wegen Amtsmissbrauchs angezeigt. Auch ein Misstrauensantrag im Gemeinderat ist geplant, hieß es am Mittwoch.

>> Facebook-Gruppe "Die Wiener Ampelpärchen sollen bleiben"
>> Facebook-Gruppe "Die Wiener Ampelpärchen sollen verschwinden"

(Red.)

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