Eine Kinder-Untersuchungsstelle soll es im AKH geben.
Wien. Nach einer ähnlichen Einrichtung an der medizinischen Universitätsklinik in Graz soll es in Zukunft auch an der Universitäts-Kinderklinik in Wien eine Forensische Untersuchungsstelle für Kinder geben, bei denen Verdacht auf Misshandlung oder Missbrauch besteht. Dies berichtet die „Ärztewoche“ in ihrer neuesten Ausgabe.
Das Projekt sei vorerst für zwei Jahre angelegt und finanziert. Gestartet wurde es noch nicht. Laut einer Studie kommen in Wien nur fünf Prozent der Gefährdungsmeldungen bei Missbrauchsverdacht gegen Kinder aus Spitälern oder von Ärzten. Das Pilotprojekt geht auf eine Kooperation der Wiener Kinderschutzgruppen mit dem Institut für Ethik und Recht in der Medizin und der Universitäts-Kinderklinik im AKH (Med-Uni Wien) zurück. (APA)
("Die Presse", Print-Ausgabe, 23.05.2015)