Schloss Schönbrunn: Vorfeld wird bis 2017 umgestaltet

Ein Rendering des geplanten Vorfelds
Ein Rendering des geplanten VorfeldsAPA/SKB
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Vor dem Schloss Schönbrunn werden Parkplätzen für Busse und Autos samt Grünflächen errichtet. Die Kosten von 4,9 Mio. Euro trägt die Schönbrunn-Betriebsgesellschaft.

Das Schönbrunner Vorfeld wird bis 2017 neu gestaltet. Auf dem Areal vor dem Schloss zwischen der Westeinfahrt und der U-Bahn-Linie U4 sollen ein neuer Bus- und Pkw-Parkplatz sowie zusätzliche Grünflächen entstehen, erklärte der Geschäftsführer der Schloss Schönbrunn Kultur- und Betriebsgesellschaft (SKB), Franz Sattlecker, bei einer Pressekonferenz am Mittwoch.

Entlang des Wientals werden neue Gehwege sowohl von der U-Bahn-Station als auch vom Parkplatz zum Haupteingang des Schlosses angelegt. Besucher sollen dadurch einen attraktiveren ersten Eindruck vom Schloss erhalten, das entlang der Schönbrunner Schlossstraße derzeit von parkenden Touristenbussen verstellt ist. Mit dem Bau der neuen Parkplätze entfällt der dortige Parkstreifen.

Entstehen soll ein neuer Busparkplatz mit 72 Stellplätzen sowie ein Pkw-Parkplatz mit 230 Stellplätzen. Die Parkplätze werden begrünt und Teile des Pkw-Parkplatzes mit einer Fotovoltaikanlage überdacht. Insgesamt werden 300 neue Bäume gepflanzt. Der Busparkplatz erhält ein "Arrival Center" mit WC-Anlage und einem Shop mit Ticketverkaufsstelle. Die Metallummantelung des Gebäudes sowie des Busterminals wird mit einer lasergeschnittenen Ahornblattstruktur verziert, die an das Arbeitszimmer von Kaiser Franz Joseph I. im Innern des Schlosses erinnern soll.

APA/SKB

"Ich glaube, dass das eine wesentliche Verbesserung für die Busgäste ist", sagte Sattlecker. Außerdem werde dem Wunsch der Denkmalschützer entsprochen, die Schlossseite frei von Bussen zu machen.

Eine Auslastung des Busparkplatzes erwartet sich Sattlecker an den Adventssamstagen und im August. Außerdem sollen auch Reisebusse, die nicht das Schloss Schönbrunn zum Ziel haben, dort parken und somit die Parksituation in anderen Teilen der Stadt verbessern.

Teile des Vorfelds wurden bereits im Jahr 2005 umgestaltet, vor zwei Jahren wurde schließlich die Sporthalle am Areal, das nun neu gestaltet wird, abgetragen. Seitens der Stadt Wien ist derzeit die Flächenwidmung im Laufen, die bis zum Spätherbst finalisiert sein soll. Die Arbeiten beginnen im Frühjahr 2016, abgeschlossen sein soll das Projekt im Laufe des Jahres 2017. Die Kosten von 4,9 Mio. Euro trägt die SKB.

(APA)

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