Kellerbrand in Favoriten: Zahlreiche Rauchgasvergiftungen

Mehr als 15 Menschen, darunter auch Kinder, wurden nach einem Brand in einem Gemeindebau mit Rauchgasvergiftungen medizinisch behandelt. Schwerverletzte gab es keine, der Brand konnte gelöscht werden.

Ein Kellerbrand in einem Gemeindebau in Wien-Favoriten hat Dienstagabend einen Großeinsatz von Feuerwehr und Rettung ausgelöst. Mehr als 15 Menschen, darunter auch Kinder, wurden mit Rauchgasvergiftungen in verschiedene Spitäler gebracht, so ein Sprecher des Wiener Krankenanstaltenverbunds zur APA. Schwerverletzte gab es keine, der Brand konnte relativ rasch gelöscht werden.

Alarmiert wurden die Einsatzkräfte kurz vor 19 Uhr. Als sie den Hermine-Fiala-Hof in der Laxenburgerstraße 90B erreichten, waren schon zahlreiche Bewohner durch das verrauchte Stiegenhaus nach draußen geflüchtet. Dabei atmeten sie den Brandrauch ein, berichtete ein Feuerwehrsprecher. Es wurde Alarmstufe 2 ausgelöst, die Feuerwehr war mit 18 Fahrzeugen und 90 Einsatzkräften vor Ort. Auch die Drehleiter kam zum Einsatz, um Menschen aus dem Gebäude zu befreien.

Die Wiener Berufsrettung rückte mit ihrem Katastrophenzug an, es wurde aber nicht einmal ein Notarzt vor Ort benötigt. Der Brand konnte gelöscht werden, in der Folge wurde mit dem Entrauchen des Gebäudes begonnen. Eine Rückkehr in die Wohnungen noch am Dienstag schien wahrscheinlich.

(APA)

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