Umbau gestartet: Wiener Generali Center ist Geschichte

Die Bauarbeiten sind angelaufen
Die Bauarbeiten sind angelaufenJenis / Die Presse
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Das Einkaufszentrum an der Mariahilfer Straße ist nun für den Umbau geschlossen, 2017 eröffnet es unter neuem Namen. Fast alle Mieter kehren dann nicht mehr zurück.

Das Wiener Generali Center - quasi ein Shoppingtempel-Relikt aus den späten 1960er-Jahren - ist endgültig Geschichte. Alle Mieter sind ausgezogen, die Eigentümerfirma Redevco lässt das Haus in der Mariahilfer Straße nun komplett umbauen. Mit der für 2017 geplanten Wiedereröffnung soll es mehr Verkaufsfläche, aber insgesamt weniger Shops geben. Und ein neuer Name wird ebenfalls kommen.

Seit Jahresbeginn ist das Einkaufszentrum für Besucher gesperrt. Den 26 Mietern wurde ein Nachfrist bis zum vergangenen Montag (11. Jänner) gewährt, ihre Shops und Lagerräume zu leeren. Die Bauarbeiten sind inzwischen angelaufen, sagte ein Sprecher. Während die Außenfassade nicht großartig verändert, sondern lediglich renoviert werden soll, ist für den Indoor-Bereich ein völlig neues Erscheinungsbild geplant. "Der Innenbereich wird entkernt", meinte der Sprecher. Statt des Galeriekonzepts mit vielen Freiflächen und kleinen Einzelgeschäften will man künftig auf ein zeitgemäßes Shoppingkonzept setzen.

Mieter kehren nicht zurück

Das soll mehr Verkaufsfläche als die bisherigen 4.000 Quadratmeter bringen. "Dafür wird es weniger, aber großflächigere Stores geben", so der Sprecher. Details zu den neuen Mietern - ob übliche Ketten oder überraschende Neuheiten - werden noch nicht verraten, es gebe noch abschließende Gespräche. Fix ist: Von den bisherigen Mietern wird keiner mehr in das neue Einkaufszentrum einziehen - mit Ausnahme der Spar-Filiale im Untergeschoß, die erhalten bleibt, aber ebenfalls umgebaut wird. Viel Gastronomie ist offenbar nicht vorgesehen, ein entsprechendes Konzept mit Spar wird überlegt.

Den alten Namen Generali Center will Redevco - seit 2008 Eigentümer des Standorts - nicht behalten. Wie das Shoppingcenter künftig heißen wird, ist ebenfalls noch geheim. Das gilt auch für die Investitionssumme.

(APA)

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