Rätsel um "Obdachlosensperre" in Park gelöst

Angebliche "Liegesperren" auf Wiener Parkbänken sorgten am Wochenende für Aufregung. Die Holzleisten dürften aber einen anderen Hintergrund haben.

In Sozialen Netzwerken gab es am Wochenende Aufregung um Holzstücke, die im Esterhazypark in Wien-Mariahilf auf Parkbänke geschraubt wurden. Caritas-Generalsekretär Klaus Schwertner etwa sprach auf Twitter von einer "Schikane gegen Obdachlose". Der zuständige Bezirksvorsteher Markus Rumelhart (SPÖ) sagte der Gratiszeitung "Heute", dass der Bezirk "niemals eine solche Liegesperre gegen Obdachlose machen" würde. Er habe das nicht genehmigt. Die meisten Blöcke wurden dem Bericht zufolge bereits am Sonntag wieder abmontiert.

Des Rätsels Lösung

Wie sich am Montag herausstellte, dürfte es sich um keine Aktion gegen Obdachlose gehandelt haben: Laut einem Bericht des ORF Wien ließ das Stadtgartenamt (MA 42) die Holzleisten nämlich montieren, um Skateboardfahrer von den Bänken fernzuhalten. Laut Bezirksvorstehung handle es sich um ein "Provisorium" bis die Sitzflächen erneuert würden. Einige der Leisten seien am Wochenende bereits wieder entfernt worden, und zwar von "Unbekannten".

>> Bericht auf wien.orf.at

>> Bericht auf heute.at

(Red.)

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