Cafe Leopold: Pächter hört mit Jahresende auf

Archivbild: Das Café Leopold
Archivbild: Das Café Leopold(c) imago stock&people
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Der Vertrag des aktuellen Pächters läuft aus. Wie es mit dem Café im Wiener Leopold-Museum danach weitergeht, ist noch offen.

Der aktuelle Pächter des Café Leopold im Wiener Museumsquartier hat am Mittwoch angekündigt, mit Jahresende aufzuhören. „Ihr Lieben, wir sagen adieu. Nicht sofort, aber schon bald“, hieß es auf der Facebook-Seite des Cafés. Der Pachtvertrag mit dem Museum laufe aus, und es gebe „keine Einigung für eine Verlängerung“.

Das Café ist seit der Eröffnung des Leopold Museums im Jahr 2001 dort untergebracht. Neben dem Kaffeehausbetrieb hat es sich vor allem als Abend- und Nachtlocation in der Wiener Club-Szene etabliert.

Das Museum will nun in den kommenden Wochen klären, wie es mit dem Café weitergeht. Der Gastronomiebetrieb solle jedenfalls weiterhin bestehen. Die Suche nach einem neuen Betreiber laufe, es gebe Interessenten und „interessante Konzepte“ für den Fortbestand. Ein Sprecher zeigte sich am Mittwoch verwundert über den Vorstoß des Pächters auf Facebook. Man sei auch mit ihm in Gesprächen gewesen und schließe eine zukünftige Zusammenarbeit nicht aus.

Das Museum ist nicht dringend auf der Suche nach einem neuen Konzept. Ausbaufähig sei aber das Tagesgeschäft in Kooperation mit dem Museum, und nach 15 Jahren Betrieb gebe es doch einigen Investitionsbedarf. Eine Entscheidung über die Zukunft des Cafés soll im Herbst fallen.

(APA/Red.)

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