Limonadezelt und blaue Flasche: Die Geschichte(n) der Wiener Häuser

Eine Fotografie des Bürgerlichen Zeughauses am Hof um das Jahr 1940
Eine Fotografie des Bürgerlichen Zeughauses am Hof um das Jahr 1940(c) WStLA/B. Reiffenstein (Foto: Reiffenstein)
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Wien-Wiki. Wer hat hier gelebt, wem hat das Haus gehört? Historische Details von über 1000 Innenstadtgebäuden sind nun online verfügbar.

Paul Harrer-Lucienfeld dürfte ein penibler Chronist gewesen sein. In 17 Bänden, oft mit handgemalten Skizzen einzelner Straßenzüge versehen, hat er in den 1950er-Jahren die Geschichte der Gebäude von Wiens Innerer Stadt aufgeschrieben. Breit publiziert wurde seine Häusergeschichte – die Baugeschichte, Besitzerwechsel, Archäologie sowie Kriegsschäden umfasst und für die er in Grundbüchern und diversen Archiven recherchierte – zwar nie. Im Wiener Stadt- und Landesarchiv aber ist sein Werk „Wien, seine Häuser, Menschen und Kultur“ schon länger verfügbar – und nun erstmals auch online: Mitarbeiter des Archivs haben Wien-Wiki, die kostenlose Wissensplattform der Stadt (siehe Infobox unten), nun um Harrers Einträge ergänzt.

Damit ist die Geschichte von mehr als 1000 Gebäuden der Inneren Stadt im Internet detaillierter als je zuvor abrufbar: Man kann etwa nach einer konkreten Adresse (z. B. Kärntner Straße 16) suchen und dabei erfahren, welche Gewerbe in dem Haus untergebracht waren oder wem es gehört hat. Die Informationen sind, je nach Wissenslage, einmal weniger, einmal sehr ausführlich. Durch Harrers Werk seien viele neue Geschichten dazugekommen, heißt es. Hier, ein Best-of (Stadtplan und Link am Ende dieser Geschichte):

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