Bis Ende Mai soll es eine Einigung mit Parteigenossen, Grünen und Personalvertretung zur neuen Organisationsform des städtischen Spitalskonzerns geben, sagt Stadträtin Frauenberger.
Bis Ende Mai soll feststehen, wie es mit dem Wiener Krankenanstaltenverbund (KAV) weiter geht. "Bis dahin sollten wir uns auf die neue Organisationsform geeinigt haben", skizzierte Gesundheitsstadträtin Sandra Frauenberger am Donnerstag bei der SPÖ-Klubtagung den Zeitplan.
Das Konzept, das alle möglichen Varianten auf Machbarkeit abklopft und die jeweiligen rechtlichen Auswirkungen auf das Personal beinhaltet, liege nun vor. Diese Grundlage müsse jetzt politisch bewertet werden, wobei man sich nicht nur parteiintern, sondern auch mit dem grünen Koalitionspartner und der Personalvertretung einigen muss.
Keine Privatisierung
Frauenberger betonte einmal mehr, dass der städtische Spitalsbetreiber keinesfalls aus dem Eigentum der Stadt Wien herausgelöst - also privatisiert - werde. Es gehe vielmehr darum, eine rechtliche Form zu finden, die dem KAV Eigenverantwortung in personeller und finanzieller Hinsicht ermöglicht.
Die Ressortchefin bekräftigte außerdem, dass man wieder Vertrauen zu den Mitarbeitern aufbauen müsse. Dieses hatte die Stadt zuletzt nicht mehr zum KAV-Generaldirektor Udo Janßen. Am Montag trennte sich das Rathaus mit sofortiger Wirkung von ihm.
(APA)