Wien-Museum: Operation am „geistigen Herzen“

In gut einem Jahr muss auch er sein Büro im alten Bau von Oswald Haerdtl laut Plan räumen: Museumsdirektor Matti Bunzl bereitet den Umbau vor
In gut einem Jahr muss auch er sein Büro im alten Bau von Oswald Haerdtl laut Plan räumen: Museumsdirektor Matti Bunzl bereitet den Umbau vor(c) Katharina Fröschl-Roßboth
  • Drucken

Vor dem Wien-Museum stehen seit ein paar Tagen die Bagger, aber wann der Umbau startet, ist noch offen. Direktor Matti Bunzl über seine Vision für das Museum und den Karlsplatz.

Die Bauarbeiter sind schon vor dem Haupteingang. Auch die Zäune stehen, Maschinen brummen. „Nein, aber nein, das hat nichts mit uns zu tun“, das seien übliche Belagsarbeiten, „Wien im Sommer, kennt man ja“, sagt Museumsdirektor Matti Bunzl, führt durch das Haus und zeigt an der Seite zur Maderstraße die Baustelle, die tatsächlich zum Umbau gehört: Hier laufen seit wenigen Tagen Probebohrungen. Aus Deutschland wurde ein Spezialgerät für Drucksondierung geliefert, mit dessen Hilfe sichergestellt wird, dass der Untergrund des 60 Jahre alten Haerdtl-Baus den Aufbau auch aushält.

Es sind nur Vorarbeiten, die nun losgegangen sind – wann der Bau startet, steht nicht fest, es wird frühestens gegen Ende 2018 sein. Vergangene Woche wurde das Projekt interessierten Wienern präsentiert, auch die öffentliche Auflage des Plandokuments ist mit Donnerstag gestartet. Schließlich soll das Museum, das 1959 im Bau von Oswald Haerdtl eröffnet wurde, erweitert und aufgestockt werden.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.