Frauenberger: Ludwig derzeit "kein einender Kandidat"

Sandra Frauenberger sieht in Michael Ludwig keinen geeigneten Bürgermeisterkandidaten.
Sandra Frauenberger sieht in Michael Ludwig keinen geeigneten Bürgermeisterkandidaten.APA/HANS KLAUS TECHT
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Die Wiener Stadträtin Sandra Frauenberger sagt im "Standard"-Interview, sie wolle ihren Beitrag dazu leisten, den Spalt in der SPÖ zu verkleinern. Kandidaten für die Parteispitze gebe es viele.

Für die Wiener Gesundheits- und Sozialstadträtin Sandra Frauenberger ist Wohnbaustadtrat Michael Ludwig (beide SPÖ) derzeit "kein einender Kandidat" für die Nachfolge von Langzeit-Parteichef und Bürgermeister Michael Häupl. Dies habe der Parteitag gezeigt (bei dem Ludwig nur knapp 70 Prozent der Delegiertenstimmen erhalten hat, Anm.), sagte sie im Gespräch mit dem "Standard".

Wer Häupl nachfolge, sei gemeinsam zu überlegen: "Schön wäre ein gemeinsamer Kandidat. Ich werde meinen Beitrag leisten, dass der Spalt kleiner wird." Frauenberger zeigte sich in dem Interview zuversichtlich, dass, "wenn wir uns alle bemühen", keine Kampfabstimmung notwendig sein werde.

"Viele tolle Frauen"

Es gebe jedenfalls viele Kandidaten, versicherte sie: "Auch viele tolle Frauen." Sie selbst meldete kein Interesse an der Häupl-Nachfolge an: "Ich bin mit meiner Position sehr zufrieden."

In Sachen Mindestsicherung prophezeite Frauenberger, dass die für 2017 budgetierten 700 Mio. Euro nicht reichen werden. Eine verlässliche Zahl gebe es noch nicht: "Ich hoffe, dass es nicht zu viel mehr sein wird." Für das Krankenhaus Nord nennt Frauenberger einen Fertigstellungstermin: Im Frühling 2019 sollen die ersten Patienten behandelt werden.

>> Frauenberger im Interview mit dem "Standard"

(APA)

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