Wie Michael Ludwig sein Netzwerk ausbaut

Die rote Ostachse: Bürgermeister Michael Ludwig und Burgenlands Hans Peter Doskozil (v. l.) am Samstag bei der Game City im Rathaus.
Die rote Ostachse: Bürgermeister Michael Ludwig und Burgenlands Hans Peter Doskozil (v. l.) am Samstag bei der Game City im Rathaus.APA/GEORG HOCHMUTH
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Langsam wird der rote Faden von Michael Ludwigs Regierungspolitik als Wiener Bürgermeister sichtbar. Er agiert parteiübergreifender als Michael Häupl und ersetzt dogmatische Ideologie durch ergebnisorientierten Pragmatismus.

Wien. Es war eine unauffällige Meldung am Rande: Bürgermeister Michael Ludwig traf sich Freitagabend mit den Bezirksvorstehern aller Wiener Bezirke zu einem dreistündigen Arbeitsgespräch. Bevor jetzt das kollektive Gähnen einsetzt, hier der bemerkenswerte Hintergrund: Langsam zeigt sich, wie Michael Ludwig sein Netzwerk ausbaut, seitdem er zum Wiener Bürgermeister aufgestiegen ist.

Bemerkenswert ist, dass Ludwig konträrer und deutlich weniger ideologischer agiert als Vorgänger Michael Häupl. Konkret ist die Wiener Regierungspolitik der Post-Häupl-Ära von einem neuen, ergebnisorientierten Pragmatismus geprägt – mit dem Ziel, die SPÖ Wien breiter aufzustellen und neue Zielgruppen zu erreichen. Schließlich sind die ersten Vorläufer des Wahlkampfs für die Wien-Wahl 2020 bereits zu spüren.

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