Wiener Südosttagente: Sanierung der "Hanssonkurve" ab April 2011

Wiener Suedosttagente Sanierung Hanssonkurve
Wiener Suedosttagente Sanierung Hanssonkurve(c) Clemens FABRY
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Auf dem drei Kilometer langen Teilstück wird die komplette Betonfahrbahndecke erneuert. Auch der Laaerbergtunnel wird technisch in Schuss gebracht. Die Gesamtkosten liegen bei 34,5 Millionen Euro.

Eigentlich hätte mit der Sanierung bereits im März 2010 begonnen werden sollen. Im April 2011 ist es dann so weit, dann beginnt die Erneuerung des drei Kilometer langen Teilstücks "Hanssonkurve" der Wiener Südosttangente. Die Gesamtkosten liegen bei 34,5 Mio. Euro, die reinen Baukosten hingegen unter der 30-Mio.-Euro-Grenze, sagte eine Asfinag-Sprecherin. Die Verzögerung entstand durch eine Neuausschreibung der Generalsanierung. Die Asfinag konnte dadurch die Kosten senken. 

Auf dem Bauabschnitt wird die gesamte Betonfahrbahndecke im Bereich vor dem Absbergtunnel bis zur Überführung Laxenburger Straße erneuert. Das hohe Verkehrsaufkommen - rund 145.000 Fahrzeuge je 24 Stunden - habe dem betreffenden, 37 Jahre alten Straßenabschnitt stark zugesetzt, hieß es seitens der Asfinag. Der Laaerbergtunnel wird im Zuge der Sanierung vor allem technisch in Schuss gebracht, von der Vollausrüstung in Sachen Brandschutz bis hin zur Erneuerung des Beleuchtungssystems.

Um einen Verkehrskollaps zu verhindern, werden die Hauptarbeiten überwiegend nachts durchgeführt. Tagsüber sollen weiterhin drei Spuren pro Fahrtrichtung zur Verfügung stehen, in den verkehrsärmeren Sommermonaten ist eine temporäre Reduktion auf jeweils zwei Spuren möglich.

Der Kostenpunkt sei aber nicht das Hauptargument für die Verschiebung gewesen, versicherte eine Asfinag-Sprecherin. Durch die Sanierung von Teilen des untergeordneten Straßennetzes - etwa der Triesterstraße - gebe es im Bereich der Hanssonkurve nun bessere Umfahrungsmöglichkeiten. Außerdem werde vor Baubeginn noch ein neues Baustelleninfosystem installiert, um den Verkehr optimaler lenken zu können.

(APA)

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