Messerattacke auf Juwelier: 13-Jähriger als Augenzeuge

In seinem Juweliergeschäft in der Reinprechtsdorfer Straße wurde der 45-Jährige mit einem Messer attackiert.
In seinem Juweliergeschäft in der Reinprechtsdorfer Straße wurde der 45-Jährige mit einem Messer attackiert.(c) APA/HELMUT FOHRINGER (HELMUT FOHRINGER)
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Der 13-jährige Großneffe des Juweliers war bei dem Überfall im Geschäft und musste die Tat mitansehen. Das Opfer befindet sich auf dem Weg der Besserung.

Während der Messerattacke auf einen Juwelier in Wien-Margareten befand sich auch der Großneffe des 45-jährigen Schmuckhändlers im Geschäft. Der 13-Jährige musste das Geschehen mitansehen, berichtete Polizeisprecherin Camellia Anssari am Dienstag. Der Jugendliche wurde von der Polizei einvernommen, konnte aber wenig zu dem Fall beitragen. Laut Polizei wirkte der 13-Jährige von der Attacke nicht übermäßig geschockt.

Am Tag nach dem Angriff befand sich der Juwelier auf dem Weg der Besserung. Er kann noch am Dienstag das Krankenhaus verlassen. Der mutmaßliche Täter, den der 45-Jährige mit einer Glock-Pistole in den Arm geschossen hatte, wurde unterdessen weiter auf der überwachten Station eines Wiener Spitals behandelt. Der Verdächtige wird erst einvernommen, wenn er aus dem Krankenhaus in das Landesgericht überstellt werden kann.

Der 19-Jährige hatte Montagmittag dem Schmuckhändler in seinem Geschäft in der Reinprechtsdorfer Straße ohne Vorwarnung ein Küchenmesser in den Rücken gerammt. Der völlig ahnungslose Mann, der glaubte, einen Wirtschaftskammer-Mitarbeiter vor sich zu haben, reagierte schnell und schoss dem jungen Mann in Notwehr mit seiner zugelassenen Glock-Pistole in den Arm, bevor dieser ein weiteres Mal zustechen konnte.

Während der Juwelier danach vor seinem Angreifer aus dem Geschäft flüchtete, versteckte sich der verletzte 19-Jährige zusammengekauert im Eingangsbereich. Die mittlerweile eingetroffene Polizei nahm den jungen Mann fest.

(APA)

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