180 Anzeigen bei „Aktion scharf“ gegen Radfahrer

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Im Juli und August startete die Polizei in der Wiener City eine „Aktion scharf“ gegen undisziplinierte Radfahrer. Die Bilanz: Hunderte Anzeigen und Strafzettel gegen rücksichtslose Radfahrer in der Innenstadt.

Wien/Stu. Im Juli und August startete die Polizei in der Wiener City eine „Aktion scharf“ gegen undisziplinierte und rücksichtslose Radfahrer – auch weil diese Radfahrer die Sicherheit der Touristen gefährden, die (mit dem Blick nach oben) die Wiener Sehenswürdigkeiten bewundern, und sich daher nicht auf Radfahrer konzentrieren, die illegal in Fußgängerzonen oder auf Gehsteigen unterwegs sind.

Am Freitag zog der nicht amtsführende VP-Stadtrat Wolfgang Gerstl, gemeinsam mit Polizeivertretern, Bilanz über die vergangenen zwei Monate: Es gab 180 Anzeigen, 150 Strafmandate und eine Festnahme. Gerstl: „Im Laufe dieser Aktion hat sich gezeigt, dass sich die Disziplin bei den Radfahrern in der Innenstadt durch die Kontrollen verbessert.“ Vielen Verkehrssündern sei allerdings nicht bewusst gewesen, dass die Straßenverkehrsordnung in vollem Umfang auch für Radfahrer gelte, so Gerstl, der erklärte, dass laut Polizei diese „Aktion scharf“ auch künftig mit Schwerpunktaktionen fortgeführt wird: „Wien bekommt jährlich 400 Polizisten mehr. Einige davon müssen für den Fahrraddienst abgestellt werden“, fordert Gerstl: „Vor allem, da der Radverkehr in Wien steigt.“

("Die Presse", Print-Ausgabe, 27.08.2011)

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