Mutmaßlicher Bombenattentäter von Tel Aviv angeklagt

Mutmasslicher Bombenattentaeter Aviv angeklagt
Mutmasslicher Bombenattentaeter Aviv angeklagt(c) AP (Oded Balilty)
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Bei dem Anschlag auf einen Tel Aviver Bus waren am 21. November 26 Menschen verletzt worden.

Einen Monat nach dem Bombenanschlag auf einen Stadtbus in Tel Aviv ist der mutmaßliche Attentäter angeklagt worden. Die israelische Armee teilte am Mittwoch unter Berufung auf den Inlandsgeheimdienst mit, gegen den 18-jährigen Palästinenser sei vor dem Bezirksgericht in Tel Aviv Anklage erhoben worden, unter anderem wegen versuchten Mords und Unterstützung einer illegalen Organisation.

Bei dem Anschlag auf einen Tel Aviver Bus waren am 21. November 26 Menschen verletzt worden. Der Geheimdienst nahm binnen Stunden nach dem Anschlag eine Gruppe von vier jungen Männern fest, die zu einer Zelle der radikalislamischen Hamas und des Islamischen Jihads in Ramallah gehören sollen.

Der Angeklagte Mohammed Mafardja habe seine israelische Identitätskarte missbraucht, um den Anschlag zu verüben, teilte die Armee mit. Er habe die Bombe im Bus versteckt. Die anderen jungen Männer, die an der Planung beteiligt sein sollen, sollten in Kürze ebenfalls angeklagt werden. Einer von ihnen soll die Bombe ferngezündet haben, nachdem Mafardja aus dem Bus ausgestiegen war.

Der Anschlag war nur Stunden vor dem Inkrafttreten einer Waffenruhe zur Beendigung achttägiger Kämpfe zwischen Israel und der Hamas im Gazastreifen verübt worden.

(APA/dpa)

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