Bei den Gesprächen zwischen dem Iran und den fünf UN-Vetomächten sowie Deutschland konnte nicht einmal ein Folgetermin vereinbart werden.
Die Gespräche über das umstrittene iranische Atomprogramm haben nach russischen Angaben keine Einigung gebracht. Bei den Verhandlungen des Iran und der 5+1-Gruppe, die aus den fünf UNO-Vetomächten (Russland, China, USA, Großbritannien, Frankreich) sowie Deutschland besteht, sei es nicht gelungen, eine Vereinbarung zu erzielen, teilte Russland am Samstag nach dem Treffen in Almaty in Kasachstan mit. Auch Termin und Ort eines neuen Treffens seien nicht vereinbart worden.
Die Positionen zwischen der internationalen Gemeinschaft und dem Iran lägen weiter auseinander, sagte die EU-Außenbeauftragte Catherine Ashton nach den Gesprächen. Ashton zeigte sich aber zufrieden mit Qualität und Tiefe der Verhandlungen. "Erstmals habe ich einen Austausch zwischen der Gegenseite und uns gesehen", sagte Ashton. Sie ist Chefunterhändlerin der sogenannten 5+1-Gruppe.
Die 5+1-Gruppe sei bereit für weitere Gespräche mit dem Iran, weil sie an ein Ergebnis glaube, sagte Ashton. Sie werde nun mit ihrem iranischen Kollegen Saeed Jalili das weitere Vorgehen besprechen.
(APA/AFP)