Anschlag in Pakistan: Gewalt vor Wahl nimmt zu

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Anschlag Pakistan Gewalt Wahl(c) EPA (T. MUGHAL)
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Ziel des Angriffes soll der Verwaltungsbeamte Sahibzada Anees gewesen sein. Er überstand die Explosion der sechs Kilogramm schweren Bombe aber unverletzt.

Bei einem Selbstmordanschlag im unruhigen Nordwesten Pakistans sind am Montag mindestens acht Menschen getötet worden. Zudem seien 45 Menschen verletzt worden, als der Attentäter in Peshawar sein mit Sprengstoff präpariertes Motorrad in einen Bus lenkte, sagte ein Polizist der Nachrichtenagentur AFP. Der Angriff richtete sich demnach gegen den ranghohen Verwaltungsbeamten Sahibzada Anees, der kurz zuvor den Anschlagsort passiert hatte. Er habe die Explosion der rund sechs Kilogramm schweren Bombe aber unverletzt überstanden.

In Pakistan hat die Gewalt vor der Parlamentswahl am 11. Mai deutlich zugenommen. Seit dem 11. April wurden laut einer AFP-Zählung bei Angriffen auf Politiker und Parteien mindestens 56 Menschen getötet.

Es ist das erste Mal in der Geschichte des südasiatischen Landes, dass eine zivile Regierung das Ende ihrer Amtszeit erreicht. Peshawar ist die Hauptstadt der an Afghanistan grenzenden Provinz Khyber Pakhtunkhwa, die als Hochburg der radikalislamischen Taliban und als Rückzugsort des Terrornetzwerks Al-Kaida gilt.

(APA/AFP)

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