Annäherung zwischen London und Teheran

Außenminister William Hague
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Großbritannien und Iran erwägen die Wiederaufnahme diplomatischer Beziehungen. Geschäftsträger in den jeweiligen Hauptstädten sollen Eröffnung der Botschaften prüfen.

Es wäre ein weiteres Stück der Normalisierung zwischen dem Mullah-Regime und dem Westen: Großbritannien und der Iran nähern sich einander an und prüfen die Wiedereröffnung ihrer Botschaften. Beide Länder würden einen Geschäftsträger ernennen, der vor Ort die Aufnahme diplomatischer Beziehungen vorbereiten solle, sagte der britische Außenminister William Hague in London. Dies könne dazu führen, dass die Botschaften wieder geöffnet würden. Allerdings müsse der Iran sein umstrittenes Atomprogramm erkennbar ändern, wenn er eine Lockerung der Sanktionen der westlichen Staaten erreichen wolle, fügte Hague hinzu.

Seit im Jahr 2011 die britische Botschaft in Teheran geplündert wurde, sind die Beziehungen beider Länder auf dem Tiefpunkt. Allerdings hat der britische Premier David Cameron die Wahl des neuen iranischen Präsidenten Hassan Ruhani begrüßt, der bislang deutlich gemäßigtere Töne anschlug als sein Vorgänger Mahmud Ahmadinedschad.

(APA/Reuters)

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