Der Attentäter zündete einen in einem Lkw versteckten Sprengsatz an einem Armeeposten. Dutzende Menschen wurden verletzt, mindestens 31 getötet.
Bei einem Selbstmordanschlag in Syrien sind am Sonntag laut Aktivisten mindestens 31 Menschen getötet worden. Der Attentäter habe seinen in einem Lkw versteckten Sprengsatz an einem Armeeposten auf der Straße zwischen der Stadt Hama und Salamijeh gezündet, meldete die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte. Laut der oppositionsnahen Organisation waren zahlreiche Soldaten unter den Opfern.
Es gebe dutzende Verletzte, einige davon befänden sich in ernstem Zustand. Die Opferzahl könne daher noch steigen.
Hama hatte zu Beginn der Proteste gegen Präsident Bashar al-Assad im März 2011 einige der größten Demonstrationen des Landes erlebt. Seit der massiven Verstärkung der Sicherheitskräfte im Sommer des gleichen Jahres ist die Lage in der zentralsyrischen Stadt aber weitgehend ruhig, in den vergangenen Monaten blieb die Stadt von Kämpfen verschont. Hama ist ein Symbol in Syrien, seitdem dort 1982 bei der gewaltsamen Niederschlagung eines Aufstands der Muslimbrüder tausende Menschen getötet wurden.
(APA/AFP)