Nordkorea übt sich wieder im "Krieg der Worte"

North Korean leader Kim Jong-un has a photo session with participants in the 4th meeting of company commanders and political instructors of the KPA in this photo released by KCNA
North Korean leader Kim Jong-un has a photo session with participants in the 4th meeting of company commanders and political instructors of the KPA in this photo released by KCNAREUTERS
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Das Regime in Pjöngjang droht Südkorea mit einem "Feuermeer". Kim Jong-un dreht erneut an der Spirale der rhetorischen Eskalation.

Nordkorea übt sich wieder im "Krieg der Worte". Vor dem dritten Jahrestag des Beschusses der südkoreanischen Insel Yeonpyeong durch die Küstenartillerie hat das Regime in Pjöngjang den Ton gegen den Erzrivalen im Süden verschärft. Die Volksarmee drohte nun damit, den Präsidentenpalast in Seoul in ein "Meer aus Feuer" zu verwandeln, sollte sich die "rücksichtslose Provokation" des Südens wiederholen.

Die südkoreanischen Streitkräfte wurden erneut beschuldigt, den Inselbeschuss am 23. November 2010 provoziert zu haben. Bei dem Beschuss von Yeonpyeong (Yongpyong) durch die nordkoreanische Küstenartillerie an der umstrittenen Seegrenze im Gelben Meer waren vor drei Jahren vier Menschen umgekommen. Nordkorea droht häufig damit, bestimmte Orte in Südkorea in ein Flammenmeer zu verwandeln.

"Vor drei Jahren war der Vergeltungsschlag auf Yeonpyeong begrenzt, doch diesmal werden der Präsidentenpalast und andere Basen der Marionettenkräfte innerhalb der Schussreichweite liegen", wurde ein Sprecher der nordkoreanischen Volksarmee von den staatlichen Medien zitiert.

Vor einem halben Jahr hatte das Regime Kim Jon-uns martialische Drohungen gegen die USA und Südkorea ausgestoßen und sogar Atomraketen in Stellung gebracht.

(APA/DPA)

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