Selbstmordanschlag vor Gericht von Islamabad

Bei dem Anschlag in Islamabad wurden elf Menschen getötet und dutzende verletzt.
Bei dem Anschlag in Islamabad wurden elf Menschen getötet und dutzende verletzt.(c) APA/EPA/T. MUGHAL (T. MUGHAL)
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Bei der Explosion und einem Schusswechsel in Islamabad kamen mindestens elf Menschen ums Leben. Die Taliban distanzieren sich von der Tat.

Bei einem Angriff vor einem Gericht der pakistanischen Hauptstadt Islamabad sind mindestens elf Menschen getötet worden. 30 weitere Menschen wurden nach Angaben der Polizei bei dem Selbstmordanschlag und einer Schießerei in dem Komplex verletzt. Darunter sollen sich auch ein Richter, sowie ein Polizist und zwei Anwälte befinden. Der Richter hätte sich bei radikalen Islamisten unbeliebt gemacht, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters.

Von offizieller Seite der pakistanischen Taliban wird der Anschlag verurteilt. Er ereignet sich in einer heiklen Phase. Derzeit laufen Friedensverhandlungen zwischen den Taliban und der pakistanischen Regierung. Erst letzten Samstag hatte die Taliban-Führung einen einmonatigen Gewaltverzicht erklärt. Allerdings gibt es Gruppierungen, die sich nicht an die Vereinbarung halten wollen.

(APA/AFP)

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