Agentenkrimi in der Wiener Innenstadt?

Die bei der Verhaftung des Oligarchen Firtasch beteiligten Beamten fühlten sich von Ukrainer verfolgt und nahmen den angeblichen Agenten fest.

Jene Polizisten der Spezialeinheit EKO-Cobra, die im März den ukrainischen Oligarchen Dimitry Firtasch in Wien verhafteten, wurden angeblich in der Wiener Innenstadt von einem Agenten beschattet. Nachdem sie sich verfolgt gefühlt hatten, nahmen sie den Mann fest.

Laut einem Bericht vom "Kurier" glaubten die zwei Beamten am Donnerstag, von einem Mann observiert zu werden - und nahmen ihn prompt in Gewahrsam.

Bei einer anschließenden Vernehmung gab der ukrainische Staatsbürger laut "Krone" an, für den ukrainischen Auslandsgeheimdienst gearbeitet zu haben. Offenbar widersprach er diesen Angaben aber wenig später selber. Auch soll er behauptet haben, Diplomat zu sein, berichtete der "Kurier". Seitens der Behörden hieß es gegenüber der APA, der Mann sei überprüft worden und lebe seit Jahren in Wien. Er wurde freigelassen und auf freiem Fuß angezeigt. Nun ermittelt das Bundesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (BVT).

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