Deutsche Kanzlerin Merkel zu Besuch in Peking

Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel ist am Sonntagabend in China eingetroffen. Peking ist die erste Station ihrer einwöchigen Asien-Reise, die sie auch nach Japan führen wird. Am Montag trifft die Kanzlerin den chinesischen Ministerpräsidenten Wen Jiabao und anschließend Präsident Hu Jintao.

Im Mittelpunkt ihrer Gespräche stehen der Ausbau der Wirtschaftsbeziehungen und der Kampf gegen den Klimawandel. Hier will Merkel an die Zielvereinbarungen vom G-8-Gipfel im deutschen Ostseebad Heiligendamm anknüpfen.

China ist Deutschlands wichtigster Handelspartner in Asien und könnte die Bundesrepublik in diesem Jahr als drittstärkste Wirtschaftsmacht der Welt ablösen. Merkel will in Peking ein härteres Vorgehen gegen Produktpiraterie und deutlich höhere Qualitätsstandards bei der Produktsicherheit einmahnen. Auch die anhaltenden Menschenrechtsverletzungen in China will sie ansprechen.

Am Mittwoch reist die Regierungschefin nach Japan weiter. Dort kommt sie mit Regierungschef Shinzo Abe zusammen und wird auch von Kaiser Akihito empfangen. Merkel wird von einer hochkarätigen Wirtschaftsdelegation begleitet.

Kurz vor der Reise sorgte ein Bericht des Hamburger Magazins "Der Spiegel" für Aufsehen, wonach wahrscheinlich Hacker aus China Computer der deutschen Regierung angegriffen haben. Peking hat dies zurückgewiesen.

(APA)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.