Ahmadinejad trifft Chavez und Morales

(c) AP (Fernando Llano)
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Die Ablehnung der "imperialistischen" USA eint die lateinamerikanischen Staatschefs und den umstrittenen iranischen Präsidenten. Zudem verspricht dieser großzügige Wirtschaftshilfe.

Der iranische Präsident Mahmoud Ahmadinejad baut seine Kontakte zu den linksgerichteten Staatschefs in Lateinamerika aus. Am Donnerstagabend traf er in Caracas ein, wo er vom venezolanischen Präsidenten Hugo Chavez herzlich empfangen wurde. Der Sozialist Chavez bezeichnete seinen Gast als "einen der größten Kämpfer gegen den Imperialismus" - ein Seitenhieb auf die USA.

Zuvor hatte Ahmadinejad in Bolivien den dortigen Präsidenten Evo Morales getroffen. Ahmadinejad versprach, in den kommenden fünf Jahre mit Investitionen im Wert von einer Milliarde Dollar (710 Millionen Euro) dem verarmten Andenstaat bei der Erschließung seiner Energiereserven und Rohstoffe sowie bei Aufbauprojekten zu helfen.

Der iranische Präsident war nach seinem Besuch der UN-Vollversammlung nach Lateinamerika gereist. In New York hatte er sich in einer Rede gegen "arrogante Mächte" verwahrt und seine Entschlossenheit zur Fortführung des iranischen Atomprogramms bekräftigt. (APA/Red.)

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