Russlands Präsident Putin ist einem Zeitungsbericht zufolge nur knapp einem Anschlag entgangen. Am Wahlabend des 2. März hätten Sicherheitskräfte einen Heckenschützen festgenommen, der Putin im Visier gehabt habe, berichtete am Samstag eine Moskauer Zeitung. Das Blatt ist bekannt für seine guten Informationen aus Justiz- und Polizeikreisen.
Dem Bericht zufolge handelt es sich bei dem mutmaßlichen Heckenschützen um einen jungen Tadschiken. Der Mann sei in einer Wohnung nahe des Roten Platzes in Moskau festgenommen worden. Putin besuchte in der Nähe mit seinem Protege Medwedew ein Konzert anlässlich dessen Wahlsieges. Ein nicht namentlich genannter Sicherheitsvertreter wies den Bericht gegenüber der Nachrichtenagentur Itar-Tass zurück. Der russische Geheimdienst und das Präsidialamt äußerten sich nicht dazu.
(APA)