Israel sei "terroristisch und kriminell" und werde von den Palästinensern bald zerstört werden, erklärt der iranische Präsident anlässlich der 60-Jahr-Feiern. Im Atomstreit kündigt er ein "Friedenspaket" an.
In einer Rede anlässlich des 60. Jahrestages der Gründung Israels hat der iranische Präsident Mahmoud Ahmadinejad Israel erneut das Existenzrecht abgesprochen. Israel sei ein "terroristischer und krimineller Staat, der bald von Palästinensern weggeschwemmt" werde, erklärte er am Dienstag.
Die westlichen Feiern seien "zwecklos", da der Staat Israel "bereits tot" sei, so Ahmadinejad. Seit seinem Amtsantritt vor drei Jahren hat der iranische Präsident immer wieder mit Israel-feindlichen Aussagen für internationalen Verstimmungen gesorgt.
Am Dienstag bekräftigte Ahmadinejad zudem, dass der Iran im Atomstreit mit dem Westen nicht einlenken werde. Seine Regierung werde sämtliche Angebote der internationalen Gemeinschaft ablehnen. Stattdessen kündigte Ahmadinejad an, ein "Friedenspaket" vorzulegen. Dieses soll bis Ende Juni den Mitgliedern des Weltsicherheitsrates und Deutschland präsentiert werden. (Ag.)