Die IS rekrutiert erfolgreich tausende neue Anhänger.
Bagdad. Die Extremistenorganisation Islamischer Staat (IS) erhält immer mehr Zulauf. Allein im vergangenen Monat wurden rund 6000 Kämpfer in Syrien rekrutiert – darunter etwa 1000 Ausländer. Das behauptet der Gründer der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte, Rami Abdelrachman. Bisher wurden die Mitglieder der Extremistenmiliz, die sowohl in Syrien als auch im Irak aktiv ist, auf 15.000 geschätzt.
US-Präsident Barack Obama hat eine Sondersitzung des UN-Sicherheitsrats angekündigt, bei der es um die wachsende Zahl ausländischer Kämpfer in den Krisenländern Syrien und Irak gehen soll. Eine große Anzahl dieser Personen hat sich dem IS angeschlossen. (ag.)
("Die Presse", Print-Ausgabe, 20.08.2014)