Deutsche Kanzlerin beklagt, dass viele Bewerbungen an einem ausländischen Namen scheitern.
Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel will den Zugang zum Ausbildungsmarkt für junge Leute aus Zuwandererfamilien erleichtern. "Wir müssen da noch besser werden", sagte Merkel am Montag zum Auftakt des Integrationsgipfels in Berlin. Langsam bewege sich zwar etwas, aber das Tempo könnte gesteigert werden. Noch immer scheiterten viele Bewerbungen allein an einem ausländischen Namen.
Probleme auf dem Ausbildungsmarkt für Migranten stehen im Mittelpunkt der Beratungen. Merkel hat dazu Vertreter aus Ländern, Wirtschaft, Gewerkschaften und Migrantenorganisationen ins Berliner Kanzleramt eingeladen. Mit dabei ist auch die Integrationsbeauftragte der deutschen Regierung, Aydan Özoguz.
Am Vormittag hatten Merkel und Özoguz einen Ausbildungsbetrieb in Berlin besucht - die Berliner Verkehrsbetriebe. Das Unternehmen wirbt aktiv um Lehrlinge mit Zuwanderungsgeschichte. Im vergangenen Jahr hatte fast ein Drittel der Auszubildenden dort einen Migrationshintergrund.
(APA/dpa)