Palästinenser-Gespräche ohne Einigung vertagt

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Symbolfoto(c) EPA (Mohammed Saber)
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Die Gespräche zwischen Fatah und Hamas über eine Einheits-Regierung haben kein greifbares Ergebnis gebracht. Es soll aber weitere Verhandlungen geben.

Die Versöhnungsgespräche zwischen den verfeindeten Palästinenser-Gruppen Fatah und Hamas sind ohne greifbares Ergebnis vertagt worden. Es habe keinen Durchbruch in der zentralen Frage einer gemeinsamen Einheitsregierung gegeben, sagte Wasil Abu Youssef, der an den Gesprächen teilnahm, am Donnerstag der Nachrichtenagentur Reuters. Eine weitere Gesprächsrunde solle aber bald stattfinden.

Am Mittwoch hatte die Hamas noch erklärt, man habe eine Einigung darüber erzielt, zunächst eine gemeinsame Übergangsregierung zu bilden. Bis zum 25. Jänner nächsten Jahres solle es Neuwahlen geben.

Die Palästinenser-Gebiete sind gegenwärtig zwischen der radikal-islamischen Hamas und der gemäßigteren Fatah aufgeteilt. Die Hamas hatte 2007 mit Gewalt die Macht im Gazastreifen übernommen, während die Fatah in den Autonomiegebieten des besetzten Westjordanlandes das Sagen hat.

(APA)

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