George Bush weiterhin im Krankenhaus

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Der 90-jährige frühere US-Präsident litt an Atemnot und wurde in ein Spital in Houston eingeliefert. Bush sei dennoch bei "bester Laune".

Der frühere US-Präsident George Bush muss weiter im Krankenhaus bleiben. Der 90-Jährige werde auch die Nacht auf den Stefanitag und damit die dritte Nacht in Folge in der Klinik verbringen, teilte sein Sprecher Jim McGrath am Donnerstag (Ortszeit) mit. Es gehe Bush aber gut, und er sei bei "bester Laune". Weshalb Bush noch nicht entlassen werden konnte, blieb offen.

Bush war am späten Dienstag wegen Atemnot in das Hospital der Methodisten in Houston im US-Staat Texas eingeliefert worden. Über Weihnachten bekam er seinem Sprecher zufolge Besuch von seiner Familie.

George Bush zeigt sich nur noch selten in der Öffentlichkeit. Ende 2012 lag er mit einer schweren Bronchitis zwei Monate im Krankenhaus, vorübergehend wurde er auf der Intensivstation behandelt. Mittlerweile hat sich sein Gesundheitszustand wieder stabilisiert, allerdings sitzt er die meiste Zeit im Rollstuhl. Das hielt ihn aber nicht von einem Tandem-Fallschirmsprung zu seinem 90. Geburtstag im vergangenen Juni ab.

George H. W. Bush amtierte von 1989 bis 1993 als Präsident der Vereinigten Staaten. Zusammen mit dem deutschen Alt-Bundeskanzler Helmut Kohl und dem früheren sowjetischen Staatschef Michail Gorbatschow gilt er als einer der Väter der deutschen Wiedervereinigung.

Bushs Sohn George W. trat in seine Fußstapfen und amtierte von 2001 bis 2009 als Präsident der USA. Dessen Bruder Jeb hat seine Ambitionen auf den Spitzenposten im Weißen Haus jüngst ebenfalls öffentlich gemacht.

(APA/AFP/dpa)

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