Iran macht bei chinesischer Entwicklungsbank mit

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Die Regierung in Teheran firmiert als Gründungsmitglied der Entwicklungsbank für Asien.

Nach dem Atomabkommen mit dem Westen durchbricht der Iran immer stärker die Isolation. Während Vertreter des Mullah-Regimes in Peking über Ölprojekte verhandeln, ist der Iran ist als Gründungsmitglied der von China initiierten neuen Entwicklungsbank für Asien (AIIB) aufgenommen worden. Wie die chinesische Nachrichtenagentur Xinhua berichtete, stimmten der Entscheidung neben China auch die anderen bisherigen Mitglieder wie etwa Großbritannien, Frankreich, Italien und Indien zu.

Auch die Vereinigten Arabischen Emirate seien aufgenommen worden. Zuvor hatte bereits die Weltbank angekündigt, mit der neuen Entwicklungsbank zusammenarbeiten zu wollen.

Konkurrenz zur Asiatischen Entwicklungsbank

Bisher war vermutet worden, dass die im vergangenen Jahr von China initiierte AIIB in Konkurrenz zur Weltbank und Asiatischen Entwicklungsbank treten könnte, in denen die USA dominieren. Dies hatte Bedenken der Regierung in Washington vor einem zu großen Einfluss Chinas in der Region ausgelöst. Ziel der neuen Entwicklungsbank ist es, mehr Investitionen in die Infrastruktur - Straßen, Telekommunikationsnetze und andere Bereiche - nach Asien zu leiten. Der Initiative haben sich bereits mehr als 50 Länder angeschlossen, auch Deutschland hat dies angekündigt.

(APA/Reuters)

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