Bombendrohung auf Flug von Berlin nach Hurghada

Der A321 der Airline Condor wurde in Budapest untersucht.
Der A321 der Airline Condor wurde in Budapest untersucht.REUTERS
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Das Flugzeug musste in Budapest notlanden, weil es eine telefonische Bombendrohung gab. Die Polizei fand keine Sprengsätze an Bord.

Ein Passagierflugzeug auf dem Weg von Berlin nach Hurghada in Ägypten ist am Montag wegen einer Bombendrohung in Budapest gelandet. Die Polizei durchsuchte die Maschine, sagte eine Polizeisprecherin der Nachrichtenagentur Reuters. Laut Polizeiangaben sind aber keine Sprengsätze gefunden worden.

Bei dem Flugzeug handelt es sich um einen Airbus A321 mit der Flugnummer DE490 der Gesellschaft Condor. "Die 133 Passagiere und sieben Crewmitglieder sind wohlauf und werden vor Ort versorgt", erklärte eine Sprecherin des Unternehmens. "Condor schickt ein anderes Flugzeug nach Budapest, um die Kunden sicher an ihren Zielort zu bringen." Das Flugzeug war auf dem Weg von Berlin Schönefeld nach Hurghada in Ägypten.

Der Grund für die Umleitung sei "eine telefonisch eingegangene unspezifische Drohung" gewesen, erklärte die Unternehmenssprecherin. Der Airbus A321 werde in Budapest von Condor und den Behörden gemäß der behördlichen Vorgaben untersucht.

Hurghada liegt am Roten Meer und ist eines der beliebtesten Reiseziele deutscher Touristen. Am 31. Oktober stürzte ein russisches Passagierflugzeug auf dem Weg von Sharm el-Sheikh in Ägypten nach Russland über der Sinaihalbinsel ab. Alle 217 Passagiere und sieben Besatzungsmitglieder kamen ums Leben. Experten gehen davon aus, dass eine Bombe die Maschine zerriss. Die Extremistenmiliz "Islamischer Staat" (IS) erklärte, sie habe den Anschlag verübt.

(APA/Reuters)

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