Irak: Mindestens 15 Tote bei IS-Selbstmordattentat

Fünf Attentäter sprengten sich in einer Kaserne in Tikrit in die Luft. Mindestens 15 Soldaten sollen getötet, weitere 22 verletzt worden sein.

Bei einem Angriff von fünf Selbstmordattentätern des IS auf einen Militärstützpunkt im Irak sind Sicherheitskreisen zufolge mindestens 15 Soldaten getötet worden. 22 weitere Angehörige der Sicherheitskräfte seien verletzt worden, hieß es am Sonntag weiter. Zwei Attentäter hätten ihr mit Sprengstoff beladenes Fahrzeug vor der Zufahrt der Kaserne nahe der Stadt Tikrit zur Explosion gebracht. Drei weitere Angreifer seien dann in den ehemaligen US-Stützpunkt nördlich von Bagdad eingedrungen und hätten sich dort in die Luft gejagt.

Die Extremistenmiliz "Islamischer Staat" (IS) bekannte sich zu dem Anschlag. Sie hat weite Teile des Irak und im angrenzenden Syrien unter ihre Kontrolle gebracht, wurde zuletzt aber zurückgedrängt. Im vergangenen April war sie aus Tikrit vertrieben worden. Ende Dezember hatte die irakische Armee mit Ramadi die zweite größere Stadt dem IS wieder entrissen.

(APA)

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