Eine aktuelle Online-Umfrage sieht Trump in der Präsidentenwahl bei 40 Prozent, Clinton bei 41 Prozent der Stimmen. Die Aussagekraft ist aber zweifelhaft.
Der republikanische US-Präsidentschaftsbewerber Donald Trump hat in einer Umfrage stark zulegt und liegt nun fast gleichauf mit der Demokratin Hillary Clinton. In der am Mittwoch veröffentlichten Erhebung von Reuters/Ipsos sprachen sich 40 Prozent für den umstrittenen und gern pöbelnden Milliardär und 41 Prozent für die ehemalige Außenministerin (2009-13) und Gattin von Ex-US-Präsident Bill Clinton (1993-2001) aus.
In der vergangenen Woche hatte Clinton noch mit 13 Prozentpunkten geführt. Für die Umfrage wurden zwischen Freitag und Dienstag 1289 Personen elektronisch befragt. Die Werte können bis zu drei Prozent abweichen, wobei Web-Umfragen aber tendenziell gern noch weiter daneben liegen.
Seit der vergangenen Woche ist Trump der einzige Bewerber für die Nominierung seiner Partei, der Republikaner, deren Elite in Wahrheit mit dem launischen Trump, der im Wahlkampf durch Ausfälligkeiten etwa gegenüber Frauen, Moslems, Latinos und andere Gruppen auffiel, gar nicht kann. Clinton liegt bei den Delegiertenstimmen der Demokraten so weit vorn, dass sie faktisch als Kandidatin gelten kann.
Die Präsidentenwahl findet am 8. November statt. Der Demokrat Barack Obama darf nach zwei Amtszeiten nicht mehr antreten.
(apa)