US-Demokraten beenden Sitzstreik gegen zu lockere Waffengesetze

Sitzstreik
Sitzstreik APA/AFP/Rep. Elizabeth Esty/HAND
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Nächste Abstimmung ist nach dem 4. Juli geplant, dann soll der "Kampf" weitergeführt werden.

Nach mehr als 15 Stunden ist der Sitzstreik der Demokraten im US-Kongress beendet worden. Die republikanische Kongressmehrheit setzte eine Verschiebung der für heute geplanten Sitzung auf einen Termin nach dem 4. Juli durch.

Mit ihrem Sit-in wollten die Abgeordneten ihrer Forderung nach einem schärferen Waffenrecht Nachdruck verleihen. Der demokratische Abgeordnete John Lewis kündigte bereits an, den „Kampf“ bei der nächsten Sitzung weiterführen zu wollen.

Die Demokraten forderten unter anderem, dass keine Waffe kaufen dürfe, wer auf No-Fly-Listen geführt werde. Der Ruf nach einer Verschärfung des Waffenrechts war nach dem Attentat von Orlando, bei dem 49 Menschen erschossen wurden, wieder deutlich lauter geworden.

Der Senat hatte allerdings erst am Montagabend entsprechende Gesetzesvorschläge der Demokraten zurückgewiesen. Die Republikaner haben in beiden Kammern des Kongresses die Mehrheit.

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