Nach Manbij hoffen die Rebellen auf weitere Erfolge. Ein neu gegründeter "Al-Bab Militärrat" plant die Befreiung von Al-Bab aus IS-Hand.
Nach der Rückeroberung der syrischen Stadt Manbij aus den Händen der IS-Miliz konzentriert sich die gegnerische Rebellen-Allianz nun auf die Befreiung der nördlichen Jihadistenhochburg Al-Bab.
Die von den USA unterstützten Kämpfer der Syrischen Demokratischen Kräfte (SDF) erklärten am Sonntag, sie hätten einen "Al-Bab Militärrat" gegründet, um die Jihadistenmiliz "Islamischer Staat" (IS) aus der nordsyrischen Stadt zu vertreiben. Al-Bab liegt rund 50 Kilometer südwestlich von Manbij.
Bitte um Unterstützung von US-Allianz
Die SDF, ein Zusammenschluss aus kurdischen und arabischen Kämpfern, hatten den IS vor einigen Tagen aus Manbij vertrieben, das wie Al-Bab in der Provinz Aleppo liegt. Nach dem Vorbild des dortigen Militärrats werde nun Kurs auf Al-Bab genommen, hieß es in der Erklärung der Syrischen Demokratischen Kräfte. An die US-geführte internationale Militärallianz gegen den IS richtete das Bündnis den Appell, "uns in unserem Kampf zur Befreiung unseres Bodens und unserer Brüder zu unterstützen".
Das Militärbündnis hatte Manbij Anfang August nach wochenlangen erbitterten Kämpfen erobert. Einige wenige Jihadisten leisteten noch einige Tage Widerstand, zogen sich am Freitag aber ebenfalls aus der Stadt zurück.
(APA/AFP)