Ex-CIA-Chef Woolsey wird Trump-Berater

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Der ehemalige Geheimdienstchef und Befürworter des Irak-Kriegs unter Bill Clinton übt aber auch Kritik an Trumps Vorschlag für Einreiseverbot für Latinos.

James Woolsey, der ehemalige CIA-Chef und Befürworter des Irak-Kriegs, wird den republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump in Fragen der nationalen Sicherheit beraten. Woolsey erklärte am Montag, er unterstütze Trumps Pläne für eine deutliche Erhöhung der Verteidigungsausgaben.

Er kritisierte jedoch im Gespräch mit dem Sender CNN Trumps Vorschlag eines Einreiseverbots für Muslime als "schlechte Entscheidung". Zudem warnte er vor den Gefahren der globalen Erwärmung, die Trump als ein Schwindel bezeichnet hat, der China nützen solle. Trump hat seinerseits den Irak-Krieg als Fehler bezeichnet.

Woolsey diente von 1993 bis 1995 als Geheimdienstchef unter dem damaligen Präsidenten Bill Clinton, dem Ehemann von Trumps demokratischer Rivalin Hillary Clinton. Später unterstützte er den US-geführten Einmarsch in den Irak. Zudem vertrat Woolsey die Position, dass der irakische Machthaber Saddam Hussein in die Anschläge vom 11. September 2001 verwickelt gewesen sei. Die Behauptung erwies sich als falsch.

(APA/Reuters)

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