Regierungstruppen und Rebellen lieferten sich schwere Gefechte am Rande der syrischen Hauptstadt. Die Kämpfe sind der schwerste Verstoß gegen die Waffenruhe seit ihrem Inkrafttreten am Montag.
Die Waffenruhe in Syrien im am Freitag verletzt worden. Regierungstruppen und Rebellen lieferten sich am Freitag am Stadtrand von Damaskus schwere Kämpfe geliefert. Der Gefechtslärm kam laut Medienberichten aus dem von Rebellen kontrollierten Vorort Jobar.
Aus Militärkreisen hieß es, die syrische Armee stelle sich einem Angriff bewaffneter Gruppen entgegen, die versuchten, über Jobar in die syrische Hauptstadt vorzudringen.
Es handelte sich um den schwerwiegendsten Verstoß gegen die seit Anfang der Woche bestehende Waffenruhe. Jobar ist seit Jahren umkämpft, die Bewohner haben das Viertel längst verlassen. Der Vorort ist von strategischer Bedeutung, da er an den Platz der Abbasiden grenzt, der ins Herz der syrischen Hauptstadt führt.
Die USA und Russland hatten eine Waffenruhe für Syrien vereinbart, die am Montag in Kraft trat und Mitte der Woche noch einmal verlängert wurde. An sie knüpft sich die Hoffnung, dass Friedensgespräche zur Beilegung des Syrien-Konfliktes wieder aufgenommen werden können. In dem seit Frühjahr 2011 andauernden Bürgerkrieg wurden bisher nach Angaben von Aktivisten mehr als 300.000 Menschen getötet.
(APA/AFP)