Eine Division des irakischen Militärs hat einen Bezirk im Osten der Stadt gestürmt. Die schiitischen Milizen wollen noch heute die Nachschubwege des IS im Westen kappen.
Zum ersten Mal seit mehr als zwei Jahren ist die irakische Armee in die vom so genannten Islamischen Staat (IS) kontrollierte Stadt Mossul vorgedrungen. Die Soldaten überschritten am Donnerstag die Stadtgrenze, wie ein Sprecher des irakischen Verteidigungsministeriums am Montag laut dem US-Fernsehsender CNN. Truppen hätten den Distrikt al-Intisar im Osten der Stadt gestürmt.
Der Vorstoß im Osten der Stadt ist ein Durchbruch in der seit zwei Wochen laufenden Offensive mit dem Ziel, Mossul vom IS zu befreien. Bereits in den vergangenen Tagen hatten die irakischen Truppen östliche Außenbezirke der Stadt erreicht.
Schiitische Milizen bemühen sich außerdem darum, im Westen die einzigen Nachschubwege des IS nach Syrien zu kappen. Ein Sprecher der Einheiten sagte, dieses Ziel solle noch heute, Donnerstag, erreicht werden.
(red)